intensive und fachmännischeWasserstube
Dort wohne ich jetzt seit einigen Jahren. Erst dachte ich mit meinem etwas einseitigen Weltbild "Wasserstube" sei irgendwie ein geologisch bedingter Name - doch so eist es nicht. Eine Wasserstube ist ein künstlich angelegter Floßteich zur "Beschwallung" eines Flußes zur Flößerei.
Dafür habe ich aber herausgefunden, das der ein oder andere Nachbar hier Bänderkeramiker und -Keramikerinen in ihren jahrtausendelangen Hockpositionen gestört hat. In unseren Garten war bisher noch nix - bis auf einen aktuellen Kleintierfriedhof.
Die intensive und fachmännsiche geologische Erkundung der Wasserstube erbrachte folgende Geotope (2.Klasse) im Umfeld diese alten Flößergeländes:
Das Trockental der Uhlklinge mit einer kleine Karstquelle
2 (Karst?)quellchen an der Wurmhalde
Der aufgeschüttete ehemalige Steinbruch an der Wurmhalde. Zu sehen sind teilweise stark zerrüttete und verwitterte Schichten des Muschelkalks mit eine plombierten Doline.
Prallhang der Rems mit möglicher Doline.
Bohrbrunnen in den Muschelkalk auf der Kostesol mit 135 m Gesamttiefe. Wasserentnahme von tollem Grundwasser aus dem Oberen Muschelkalk aus 80 m Tiefe im Sommer an städtischem "Hahnen" möglich.
Tiefgründige Lößflächen mit Äckern - und Streuobstnutzung auf der Kostesol (Gipskeuper).
Oberer Muschelkalk dolomitisert auf Höhe der Zacher-Schule (Baustelle).
Toniger, tiefgründiger Boden (in meinem Garten).