Gold ist so eine Sache.
Es gilt offiziell als Mineral, hat die Dichte von 19,2 g/cm3 und die mohsche Härte 2,5-3. Der Goldanteil der kontinentalen Erdkruste (auf der wir leben) beträgt ungefähr 0,004 ppm (parts per million). Das wäre also 4 g pro 1000 t Gestein. Das bedeutet das es ich in der Regel (also auch im Remstal) nicht lohnt nach Gold zu graben.
Jetzt sorgt die hohe Dichte - und damit das hohe Gewicht dafür, das man Gold hervorraggend von den üblichen "Gesteinsschrott" (Quarz, Ton etc.) trennen kann. Besonders gründlich und geduldig erledigen diese Arbeit Flüsse, die sog. Goldseifen ablagern können.
Wenn man bedenkt, das die Sande aus denen die Sandsteine des Keupers sich gebildet haben, vor Millionen von Jahren von Mittelgebirgsregionen aus dem Bereich des heutigen Böhmerwald oder Skandinavien geschüttet ("hergeschwemmt") wurden, so ist ein gewisser Goldgehalt im Rems-Sand durchaus wahrscheinlich.
An einer z.B. Stelle bei Waiblingen habe ich bei meinen Goldwaschungen schon ein paar Körnchen verdächtig goldene Sandkörner auswaschen können. Diese Stelle liegt direkt neben...... !