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Hier ein netter Artikel auf geo.de, über die nächsten 10 spektakulären Canyons nach dem wilden Rems-Canyon. Übrigens: Der Rems-Canyon ist über 3 x so steil wie ein gewisser Grand Canyon.

 

RemsquelleRemsquelle

Bodenschätze

 

Mir bisher bekannte Bodenschätze im RC sind:

 

Sand: Sehr reiches Vorkommen rund um den Remscanyon. Muss aber erst fachgerecht zerkleinert werden wie z.B. in diesem Betrieb. Früher wurde der zerkleinerte Sand des Stubensandstein angeblich zum auskehren der häuslichen Stuben verwendet. Der oberste Stubensandstein war der wichtigste Baustein in der ganzen Region (z.b. auch in der neidköpfigen Altstadt von Waiblingen).

 

Übrigens ist Sand geologisch/mineralogisch kein bestimmtes Material, sondern ein Lockergestein mit einer Körngröße zwsichen 0,063 und 2mm.

 

 

Ton: Mineralkörner kleiner 0,00063 mm werden als Ton bezeichnet. Meist sind dies tasächlich auch die sogenannten Tonminerale. Und Ton eignet sich für die Ziegel-Brennerei, Bandkeramiken, etc.. Deshalb gab es im Bereich des Unteren Remstals schon sehr lange Brennöfen  In der Region sind Funde der Alt- und Mittelsteinzeit bekannt. Bei Waiblingen selbst lässt sich eine Besiedlung in verschiedenen vorgeschichtlichen Epochen nachweisen, beginnend mit der Kultur der Linearbandkeramik (um 5000 v. Chr.), über die römische Zeit - bis ins heutige Jahrhundert.

 

Benutzt wurde hier der verwitterte Rest des kalkreichen Lößbodens - der sogenante Lößlehm. Eine Mischung aus Ton, Schluf und etwas Sand. Näherers unter Lößlehm. Das Ausgangsgestein Löß ist eigentlich der größte Bodenschatz ums Untere Remstal (siehe unten). Denn noch fruchtbarere Böden findet man in D nur schwerlich.

 

Kalk: Der reichlich vorhandene Kalkstein wurde früher für grobes Mauerwerk und Trockenmauern verwandt. Später wurde Muschelkalk in großen Steinbrüchen (Lämmle in Waiblingen und ? in Neckarrems) vor allem als Baustoffzuschlag und Schotter gebrochen. Für den Geo-Kreisverkehr in Waiblingen war scheinbar leider kein Brocken des charakteristischen Waiblinger Gesteins mehr aufzufinden. Ein grobes geologisches Versäumnis!  Dabei verhindern allenthalben Muschelkalkblöcke mögliches Wildparken unerschrockener Mobilisten.

 

Löß: Unter dem Begriff Löß werden Ablagerungen verstanden, die in den Eiszeiten durch starke Winde aus den Kältesteppen des Gletschervorfeldes bei uns im Ländle bis zu 13 Metern hoch (Heilbronn) aufgeweht wurden.  Als Ergebnis sind heute großflächig (Gäuflächen, Langes Feld, Schmidener Feld, Kraicgau, Neckartal) das windtransportierte (äolischen) Sediment Lößanzutreffen. Der Löß wurde als mehlähnlicher Schluff ( [Wikipedia]unverfestigter Feinboden von 0,002 bis 0,63mm Korngröße) mit mineralogisch gemischter Zusammensetzung abgelagert.

 

Löß ist das leckerste Gestein das ich kenne - und dazu noch ein wahres Wundermittel!

 

Unter landwirtschaftlichen Gesichtspunkten sind die Böden der Lößlandschaften die ertragsstärksten Standorte Baden-Württemberg. Die Böden des Schmidenere Feldes erreichen eine Bodenwertzahl von 75 und mehr, an einigen Stellen über 90. Vergleichsgrundlage ist die besonders ertragreiche Schwarzerde der Magdeburger Börde mit einer maximalen Bodenwertzahl von 100. die es diezbezüglich konsequent vor zunehmender Bebauung und Flächenversiegelung zu schützen und zu sichern gilt. Eine ernste Gefahr für die wertvollen Lößäcker des Schmidener Feldes stellt aktuell die Planung des Nord-Ostrings dar, einer autobahnähnlichen Umgehungstraße, die das Schmidener Feld rücksichtlos zerschneiden soll - und noch mehr Autoverkehr anzieht und generiert. Mehr Informationen hierzu unter: Arge-Nordost.

 

Grund-und Mineralwasser: Wasser ist die Grundlage für das Leben auf unserem blauen Wasserplaneten.Grundwasser ist als Trinkwasser unser wichtigstes Lebensmittel. Die Talaue der Rems ist, bedingt durch die reichliche Wasserzufuhr durch den Fluss natürlich sehr grundwassereich.

 

Meine Suche nach wertvollen Bodenschätzen läuft. Das Goldwaschen an der Rems blieb bisher erfolglos.  Aber so schnell gebe ich nicht auf!

 

Für Tipps im Bezug auf hiesige Bodenschätze bin ich aber jederzeit sehr offen.

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